Austausch mit Dänemark vom 2. bis 7. April 2017
Unser Aufenthalt in Tønder und am Tønder Gymnasium
Eintrag 1: Leben in den Familien (Bericht: Charlotte, Sophia, Hannah; Foto: Finnja)
Eintrag 2: Impressionen (Bericht: Lea im Kooperation mit ihrer Gruppe)
Eintrag 3: Mittwoch am Wattenmeer (Bericht: Nathalie, Rebecca, Sonia und Ella)
Hier unser Abschieds-Foto an unserer Partner-Schule in Tønder (Foto: Herr Franz)
Leben in den Familien (Bericht: Charlotte, Sophia, Hannah; Foto: Finnja)
Das Leben innerhalb der Gastfamilien war insgesamt sehr positiv und herzlich. Die Dänen haben sich große Mühe gegeben, wie beispielsweise ein eigenes Zimmer für den jeweiligen deutschen Austauschschüler zu räumen. Außerdem wurde auf jegliche Einzelheiten wie Allergien und Vegetarismus Rücksicht genommen. Das Essen hat allen geschmeckt und war stets liebevoll zubereitet, jedoch war der Essrhythmus in einigen Familien sehr ungewohnt, da manche schon um 17:00 Uhr zu Abend gegessen haben.
Es war kein Problem, sich untereinander zu verständigen, da fast immer mindestens ein Familienmitglied deutsch sprechen konnte. Dazu kam, dass in dem Grenzgebiet sowieso viele Leute die deutsche Sprache zumindest verstehen, und sonst konnte man auch super auf englisch kommunizieren.
Nachmittags begleiteten wir die Dänen ein paar mal zu ihren Freizeitaktivitäten wie z.B. Schwimmtraining oder zu ihren Jobs wie z.B Arbeiten im Supermarkt, bei McDonald´s oder in der Schwimmschule. Dass Teenager jobben ist hier üblich. Alle Familien haben etwa einen Ausflug mit uns geplant, so waren beispielsweise einige auf der Insel Rømø, manche an anderen Stränden, in Restaurants oder zu Besuch bei den Großeltern (siehe Foto).
Viele Gastfamilien hatten einen Hund oder eine Katze und den Schulweg bewältigten einige zu Fuß, andere mit dem Fahrrad, dem Bus, der Bahn oder per Luxusvariante mit elterlichem Fahrservice. Dies hing von der Länge der Wege ab, manche mussten zehn Minuten laufen, andere eine Stunde Bahn fahren.
Impressionen (Bericht: Lea im Kooperation mit ihrer Gruppe)
Als wir am Bahnhof ankamen, standen unsere Austauschschüler bereits mit däni-schen Flaggen dort, um uns zu empfangen. Anschließend sind wir zur Schule ge-fahren um uns bei Kaffee und Kuchen besser kennenzulernen. Wir wurden sehr herzlich aufgenommen und alle waren sehr nett.
Am Montag hatten wir eine Stunde Dänisch-Unterricht um Einblicke in ihre Sprache zu bekommen. Danach haben wir der Morgenversammlung bei der sich die Schule alle zwei Wochen in der Kantine trifft, beigewohnt. In diesen Versammlungen werden nicht nur schulische Themen angesprochen, sondern auch Quizze gespielt. Ganz am Anfang der Versammlung sollten wir uns mithilfe unserer neugelernten Dänisch-kenntisse vorstellen. Das war sehe aufregend, aber wir haben es gut über die Bühne gebracht.
Wir waren sehr beeindruckt von der Schule hier in Tønder, weil sie viel moderner und größer ist als unsere. Am Nachmittag haben wir eine Stadtrally gemacht um Tønder kennenzulernen. Tønder ist eine kleine Stadt mit süßen Läden, schmalen Gasse und schönen Häusern.
Mittwoch am Wattenmeer (Bericht und Foto: Nathalie, Rebecca, Sonia und Ella)
Der Mittwoch stellte für uns das Highlight des Austauschs dar. Morgens sind wir mit einem Bus zum Vadehavet (=Wattenmeer) gefahren, wo wir erst mal das neue Museum besichtigt haben. In dem modern gestalteten Museum gab es neben den Themenräumen zu z.B. Seevögeln, Gezeiten und Meerestieren auch ein Raum mit einem großen Aqua-rium, in dem man Krabben und Fische anfassen konnte. Danach ging es mit stylischen Fischerhosen ins Watt. Gegen den stark auflandigen Wind haben wir uns ins Wasser gekämpft und selbst Schnecken und Shrimps gefangen und sie danach verzehrt. Nach der meist schlafend verbrachten Busfahrt sind wir alle müde in unsere Gastfamilien gegangen und haben den restlichen Abend entspannt ausklingen lassen.