Anna Michael

Ein Theater-Workshop im Maxim-Gorki-Theater

Der Deutsch- Leistungskurs der Rheingau- Oberschule bei einem Theaterworkshop im Maxim- Gorki- Theater, zum Thema: „ Der Untergang der Nibelungen“

Wir wurden von vier jungen Frauen am Eingang des Theaters begrüßt und in die Räume geführt. Der Workshop begann damit, dass sich alle in einen Kreis setzten und jede/r sich vorstellte. Nach der Vorstellungsrunde spielten wir ein Spiel, bei welchem wir virtuelle Gegenstände an unsere Sitznachbarn weitergeben mussten. Dadurch, dass es immer weiter beschleunigt wurde und sich die Dinge untereinander fangen sollten, machte dieses Spiel großen Spaß!

Schon dabei war zu erkennen, dass alle Lust auf den Workshop hatten.

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Danach wurden wir gefragt, ob wir denn schon einmal etwas von der Nibelungensage gehört haben. Weil nicht jede/r diese Sage kannte, erzählte uns das Workshop- Team die Geschichte.

Nachdem sich nun alle etwas darunter hatten vorstellen können, kam es zu den ersten Rollenspielen, welche wir innerhalb von Gruppen aufführten. Jede Gruppe löste ihre Aufgabe mit Bravour und bekam von dem Kurs ein dementsprechendes Feedback. Die Zeit verging für alle sehr schnell, da alle viel Spaß an der Arbeit mit dem Maxim- Gorki- Team hatten.

Dann kam es auch schon zu einer Pause, welche 30 Minuten lang war. Auch in der Pause unterhielt sich das Team mit uns und zeigte Interesse an unserem Kurs.

Nach der Pause ging es jedoch erst richtig los und jede/r  kam in Fahrt und entdeckte sein Interesse am Schauspielern.

Wir begannen verschiedene Aufgaben in Gruppen zu erarbeiten, jedoch ging es dieses Mal nicht um eine Szene, welche wir vorführen sollten, sondern wir präsentierten unterschiedliche Aufgaben.

Zwei Gruppen gestalteten ein Facebookprofil von einer der Hauptfiguren aus der Sage und überlegten dabei, welche Wirkung dieser Person in der heutigen Zeit haben könnte.

In weiteren zwei  Gruppen wurde erneut ein kleines Theaterstück aufgeführt, welches sich damit befasste, wie die Familie auf eine Schwangerschaft reagieren würde.

In der letzten Gruppe wurden anhand von Tänzen die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen der Nibelungensage dargestellt.

Auch diese Aufgaben  wurden von jeder Gruppe sehr gekonnt bearbeitet und präsentiert.

 

Beim letzten Spiel wurde der Kurs in zwei große Gruppen aufgeteilt wurde, zum sogenannten DJ- Pult- Spiel. Jeweils zwei Schüler der Gruppe bedienten das Pult, auf dem Karten lagen, welche entweder mit Adjektiven, Tempi oder Bewegungsarten beschriftet waren. Die Musik wurde abgespielt und die beiden Schüler, welche vorn standen, entschieden sich für drei Karten und die anderen, welche in der Mitte des Raumes standen, bewegten sich zur Musik unter Berücksichtigung der Karten. Dieses Spiel war das letzte, machte wie die anderen Spiele großen Spaß und wurde ebenfalls von allen Schülern und Schülerinnen gut umgesetzt.

Zum Schluss setzten wir uns noch einmal mit dem Maxim-Gorki-Team in einen Kreis.

Wir unterhielten uns darüber, wie wir uns die Inszenierung des Theaterstückes vorstellen könnten, welches sich der Kurs im folgenden Monat anschaute. In der anschließenden Feedbackrunde äußerte keiner etwas Negatives. Wir wurden im Feedback für unseren starken Zusammenhalt gelobt und unser Spiel. Diese Exkursion war meiner Meinung nach wirklich eine wertvolle Erfahrung und solch ein Workshop ist nur weiterzuempfehlen.