Schulkonzept des Rheingau-Gymnasiums für die Berufsberatung

Im Rahmen der Berufsberatung werden an unserer Schule folgende Maßnahmen durchgeführt:

  • In Klasse 9 werden die Schülerinnen und Schüler dergestalt in die Arbeitswelt eingeführt, dass sie sich im Rahmen eines zweitägigen Workshops mit ihren Stärken, Schwächen, mithin ihren Kompetenzen, und Interessen auseinandersetzen, um so ein genauere – vielleicht auch erste – Vorstellung davon zu erhalten, welche Berufssparten für sie in Frage kommen könnten. Hier kooperieren wir mit Modul e.V.

  • Die daran anschließenden eintägigen Betriebsbesichtigungen orientieren sich zum einen an den im vorherigen Modul erarbeiteten Kompetenzen und bieten zum anderen einen konkreten Einblick in die Arbeitswelt. Eine entsprechende Vor- wie Nachbereitung sorgen für eine zielgerichtete Reflexion sowohl der Betriebsbesichtigungen als auch der ersten Veranstaltung. Dies ist auch ein Angebot von Modul e.V.

  • Ebenfalls gehört die Auswertung des Betriebspraktikums der 10. Klassen in dieses Themenfeld (s. u. 10. Klassen).

  • In Klasse 10 bildet dann das von unseren Schülerinnen und Schülern am Ende des Schuljahres zu absolvierende vierzehntägige Betriebspraktikum den Schwerpunkt der Berufsberatung.

  • Neben den sowieso durch den Rahmenlehrplan vorgesehenen Unterstützungsmaßnahmen (etwa Bewerbungen schreiben im Fach Deutsch, Klasse 9) und Hilfen durch den/die Klassenlehrer/innen wird – meistens am zweiten Wandertag, also im November – ein eintägiges handlungsorientiertes Training angeboten, dass einerseits ganz konkrete und praktische Hinweise (z.B. über Bewerbungsgespräche) gibt, andererseits über Rechte und Pflichten der Praktikantinnen und Praktikanten mithilfe einer rechtskundigen Person aufklärt. Modul e.V. ist hier gleichfalls unser Kooperationspartner.

  • Die Auswertung des Praktikums findet dann am vorletzten Schultag statt: Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen präsentieren ihren Mitschülerinnen und Mitschülern die Ergebnisse bzw. Erfahrungen und erhalten die Gelegenheit, diese miteinander auszutauschen. Für je eine Schulstunde haben dann die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen die Möglichkeit, sich über das Betriebspraktikum zu informieren und wichtige Ideen, Anregungen und Tipps zu sammeln.

  • In der Oberstufe, genauer in Q2, ist dann unsere Elternschaft der Kooperationspartner; Eltern informieren über ihre Berufe und Werdegänge. Die Schülerinnen und Schüler können aus einem reichhaltigen Angebot auswählen und erhalten von in der Praxis stehenden Menschen direkte Einblicke. Ferner ist in diesem eher intimen Rahmen (in den jeweiligen Kursen sind max. 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmerinnen) eine sehr individuelle Beratung möglich.

3. Juli 2014

Wendt (Beauftragte für die Mittelstufenorganisation)