Rheingau-Post
Ausgabe Nr. 2 vom 01.02.2024
Inhalt
Anschreiben der stellvertretenden Schulleitung
Liebe Eltern, liebe Schüler*innen, liebe Kolleg*innen,
das Kalenderjahr 2023 liegt hinter uns und das erste Schulhalbjahr 2023/2024 ist fast schon geschafft. Zeit also, noch einmal kurz zurückzublicken.
Am 11. Dezember tagte die Schulkonferenz und nahm zwei Änderungen bzw. Neuerungen in die Schulordnung auf: Zum einen die Nutzung digitaler Endgeräte und, auf Wunsch der Elternschaft, ein Schreiben, das zukünftig den Erhalt einer ärztlichen Bescheinigung im Fall von versäumten schriftlichen Leistungsüberprüfungen in Klasse 10 bzw. in der Oberstufe erleichtern soll.
Wer einen der beiden Weihnachtsmusikabende am 20. oder 21. Dezember miterlebt hat, konnte den Stress der vorangegangenen Wochen vergessen und durfte sich zurücklehnen und genießen. Wie immer präsentierten die Beteiligten der verschiedenen musikalischen Gruppierungen beeindruckende Ergebnisse ihrer Arbeit. Wir sind sehr stolz auf unsere Schüler*innen und bedanken uns bei ihnen, den sie unterrichtenden Lehrkräften und namentlich Frau Füchte für ihr Engagement und die Organisation dieser gelungenen Abende.
Unser liebevoll gestalteter Weihnachtsbaum, der in der ganzen Adventszeit das Foyer der Schule schmückte und alle erfreute, war keine Selbstverständlichkeit, sondern zuletzt vor allem dem Einsatz von Frau Wittneven, Frau Bauer und dem spontanen Einsatz einer Familie zu verdanken, die diese Tradition zur Freude aller wieder aufleben ließen und dafür viel Zeit und Aufwand investierten. Vielen Dank!
Früher als in den letzten Jahren fand unser alljährlicher "Tag der offenen Tür" dieses Jahr bereits am 15. Januar statt. Beide Informationsveranstaltungen in der Aula waren sehr gut besucht und alle Fachbereiche und die SMV präsentierten sich den interessierten Eltern und potentiell zukünftigen Schüler*innen mit geschmückten Räumen, Präsentationen, Experimenten und standen vor allem für viele Gespräche zur Verfügung. Die von Herrn Bah und seinen Schüler*innen im Akkord gebackenen Crêpes boten zusätzlich noch das gewisse Extra für das „Erlebnis Rheingau-Gymnasium“ mit allen Sinnen. Danke an alle, die zum Gelingen dieses Abends beigetragen haben. Jetzt warten wir gespannt auf die Anmeldezahlen der neuen Siebtklässler*innen.
Zuletzt bleibt es mir noch, mich bei Herrn Schroer zu bedanken und zu verabschieden. Er hat das Rheingau-Gymnasium rund 8 Jahre als Schulhausmeister begleitet und wird ab Mitte Februar an einer anderen Schule tätig sein. Wir wünschen ihm bei seiner neuen Aufgabe viel Erfolg und vor allem Freude.
Bereits jetzt bitte ich Sie, sich den 20. Februar vorzumerken. An diesem Tag werden Kurzstunden unterrichtet, weil ab 15:30 Uhr der Elternsprechtag stattfindet. Sie können sich dafür ab Mitte der ersten Woche nach den Ferien auf unserem Portal anmelden. Weitere Informationen finden Sie dann auf der Homepage.
Ich freue mich auf weiterhin gute Zusammenarbeit im zweiten Schulhalbjahr mit euch und Ihnen.
Viola Kube (stellvertretende Schulleiterin)
Benefizkonzert
Wie schon im letzten Schulbrief geschrieben, ist der Konzertflügel in unserer Aula nach 20 Jahren stark überholungsbedürftig. Die Kosten für die Reparatur belaufen sich auf ca. 12.000 Euro. Aus diesem Grund fand am Donnerstag, dem 9. November 2023 ein einstündiges Benefizkonzert in unserer Aula statt, um Spenden für die Reparatur zu sammeln. Die professionellen Pianisten YooSeon Lee und Niek van Oosterum, die beide auch Eltern zweier Schülerinnen unserer Schule sind, boten ein anspruchsvolles und sehr abwechslungsreiches vierhändiges Klavierkonzert mit Werken von Maurice Ravel, Francis Poulenc und Sergej Rachmaninoff dar.
Ganz herzlichen Dank der Künstlerin und dem Künstler für dieses lebendige Konzert! - Durch das Programm führten drei Schülerinnen des Ensemblekurses, die die vorgetragenen Werke einleiteten und auch das Programmheft gestaltet haben. Den Dreien vielen Dank dafür! Der Abend klang mit einem kleinen Umtrunk – organisiert von der GEV – im Aulavorraum aus. Und wer zunächst verwundert war, warum eine Flügelreparatur so kostspielig ist, konnte sich anhand eines Klaviertastenmodells bei dem anwesenden Klavierbauer die sehr aufwendige Reparatur fachkundig erläutern lassen.
Die Fachschaft Musik bedankt sich bei allen Spenderinnen und Spendern, die sowohl nach den Musikabenden im Juni und im Dezember, als auch nach dem Benefizkonzert die Reparatur unseres Aulaflügels so tatkräftig unterstützt haben. Dies zeigt auch, wie sehr die Erhaltung des kostbaren Instrumentes, aber auch das Weiterleben der Musik am Rheingau-Gymnasium so vielen Menschen ein großes Anliegen ist. Wir können Ihnen mitteilen, dass wir innerhalb eines halben Jahres 10.000 (!) Euro an Spenden erhalten haben! Das bereitet uns eine große Freude! Die letzte kleine Etappe werden wir hoffentlich an den Frühlingsmusikabenden erklimmen, so dass der Flügel in den kommenden Sommerferien 2024 in die Klavierwerkstatt gehen kann.
Annette Füchte (Fachleitung Musik)
Volleyball-Turnier
Am Donnerstag, dem 16.11.2023 fuhren sechs Jungen der Volleyball-AG als Schulmannschaft zu ihrem ersten Turnier, um sich mit drei anderen Mannschaften zu messen. Es war ein spannendes Ereignis, denn tatsächlich trafen sich 16 Mannschaften, die zeitgleich auf drei Feldern spielten und ständig passierte etwas.
Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich die Mannschaft weiterentwickelt und verlor nur eins von drei Spielen. Die anderen beiden endeten unentschieden. Alles in allem haben wir als Volleyball-Schulmannschaft einen erlebnisreichen und sehr sportlichen Volleyballtag verbracht.
In der Volleyball-AG, dienstags von 15.50 bis 17.20 Uhr, werden wir weiter an unserem Spiel arbeiten, wobei der Spaß stets im Vordergrund bleibt.
Es ist jede und jeder herzlich willkommen an der AG teilzunehmen (zur Zeit kommen 10 - 12 Mädchen und Jungen zur AG).
M. Fiedler (Leiter der Volleyball-AG)
Bericht von der Schulprogrammtagung
Auf der Schulprogrammtagung am 13. Dezember 2023 wurden auch in diesem Jahr wichtige Themen angesprochen und bearbeitet - von Seiten der Schüler*innenschaft, der Lehrer*innenschaft sowie der Elternschaft. Von den vielen vorgeschlagenen Themen setzten sich demnach vier Arbeitsgruppen zusammen.
Eine Gruppe befasste sich mit dem Vandalismus, der Sauberkeit und der Installation von Hygienespendern auf den Toiletten. Wie der Vandalismus verhindert und die Sauberkeit der Toiletten verbessert werden kann, wurde in der Gruppe und auch im Plenum ausgiebig diskutiert. Bezüglich der Anschaffung von Hygieneartikeln brachte man sich mit mehreren Drogerien in Kontakt, die Spender sind schon vorhanden. In der Schüler*innenvertretung wird diese Arbeit nun fortgesetzt und es wurden bereits Fortschritte erzielt.
Eine weitere Gruppe setzte sich mit dem geschlechtergetrennten Sportunterricht auseinander, der seit diesem Schuljahr in einigen Klassen durchgeführt wird. Die Schüler*innenschaft hat diesen schon in der Schülerzeitung kritisch bewertet, problematisiert und auf der Schulprogrammtagung ihre Meinung verdeutlicht. Dabei wurde auch darüber gesprochen, wie man mit non-binären Personen und ihren Outings umgehen würde. Man nimmt sich jetzt vor, sich mit dem Sport-Fachbereich in Verbindung zu setzen, um mehr über die Beweggründe zu dieser Geschlechtertrennung herauszufinden.
Eine andere Gruppe thematisierte eine Spendenaktion gegen Kinderarmut. Man überlegte sich hier, Materialien für einen Infostand vorzubereiten, die die Besucher*innen bei schulischen Veranstaltungen darüber aufklären, an wen die Spenden gehen, wofür und warum. Dafür haben die Gruppenmitglieder bereits Stiftungen recherchiert und sich überlegt, wie die Spendenaktion verbreitet werden soll.
Das letzte bearbeitete Thema befasste sich mit der aktuellen Medienkompetenz der Schüler*innen an unserer Schule. Es wurde darüber gesprochen, dass der aktuelle ITG-Unterricht ein wenig veraltet bzw. nicht ausreichend wirksam ist. Schüler*innen der 11. Klasse berichteten von Schwierigkeiten bei der Erstellung ihrer MSA-Präsentationsprüfungen. Auch das Verständnis für soziale Medien und Datenschutz sowie Suchen und das Bewerten von Quellen sind laut Schüler*innen und Lehrer*innen ebenfalls fehlende Themen im Schulalltag.
Abschließend kann man sagen, dass die Schulprogrammtagung in diesem Jahr erneut die Ideen aller Beteiligten berücksichtigen und ein paar wenige, aber sehr wichtige davon bearbeiten konnte. Von der Seite der Schüler*innenschaft ist die Schulprogrammtagung wie immer eine gute Möglichkeit gewesen, mit Lehrkräften und Eltern über verschiedene Themen an der Schule zu diskutieren und Projekte zu erarbeiten. Ein großer Dank geht an der Stelle an Frau Kube und Frau Ehrgott, die die Schulprogrammtagung auch in diesem Jahr organisiert haben.
Nuri Siegmund (Q2)
Exkursion ins Deutsche Hygienemuseum
Am 10.11.2023 fand eine Exkursion nach Dresden in das Deutsche Hygienemuseum statt. Dieses wurde 1912 gegründet und ist ein öffentliches Museum für wissenschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Themen. Es wurde von dem Unternehmer Karl August Lingner gegründet, der in seinen Fabriken das medizinische Mundwasser Odol herstellte und sollte zusammen mit anderen Neubauten und Instituten helfen, den Gesundheitszustande der Bevölkerung zu verbessern, z.B. durch Aufklärung zur Hygiene im Alltag.
Der Leistungskurs Philosophie von Frau Bahrmann und zwei weitere Grundkurse Philosophie (Q1 und Q3) von Herrn Berlage und Frau Dr. Vigener hatten sich dazu entschlossen, die Ausstellung "Hello Happiness“ zu besuchen. Alle Teilnehmer*innen trafen sich mit den begleitenden Lehrkräften um 7:45 Uhr hinter dem Sportplatz an der Wiesbadener Straße, wo sie sich anschließend mit dem Bus auf eine dreistündige Fahrt begaben. Die Busfahrt war sehr angenehm und viele vertrieben sich die Zeit, indem sie schliefen oder Rätselspiele spielten. Zwischendrin gab es noch eine 15minütige Pause. Als wir um 11:00 Uhr dann schließlich in Dresden angekommen waren, durften wir uns nach einer kurzen Wartezeit die Ausstellung anschauen.
Die Leitungskursschüler*innen bekamen zusätzlich ein Arbeitsblatt, das sie während des Besuchs der Ausstellung bearbeiten sollten. Im Unterricht war die Fragestellung „Wie kommt man zu einem gelingenden Leben?“ zentrales Thema gewesen und die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses wollten nun ihre Kenntnisse in der Praxis vertiefen.
Gleich im Vorraum der Ausstellung ging es los:
An eine Wand wurden Farbwellen projiziert, die sich bewegten, sobald man die Hände an diese legte. Diese repräsentierten Gefühlsbewegungen im Inneren des Menschen. Die Ausstellung wurde in sechs verschiedene Räume (u.a. „Ruhe“, „Hoffen“, „Gemeinsam“) eingeteilt, die sich je mit einem Unterthema der Thematik Glück und Glücklichsein befassten.
Ein Raum nannte sich ,,Fühlen“, wo diskutiert wurde, wie Glück sich aus körperlichen Reaktionen zusammensetzt und wie Glück durch äußere Einflüsse, Erfahrungen und Erinnerungen ausgelöst wird. Zudem gab es viele verschiedene Objekte oder Fotos, die unterschiedliche Aspekte noch einmal verdeutlichten.
Was sehr vielen von uns gefiel, waren die Geräte, die man ausprobieren konnte, um selbst Glück zu verspüren. Zum Beispiel gab es einen Raum, wo man sich seine Lieblingsmusik anhören und dazu tanzen konnte. Oder es gab auch computerähnliche Geräte, auf denen man verschiedene Persönlichkeitstests absolvieren konnte. Auch diese Geräte führten zu einem besseren Verständnis der verschiedenen Aspekte, die erklärt wurden.
Innerhalb der ersten Station „Loslassen“ gab es eine „Komplimentemaschine“! So etwas wäre ein schönes Gerät für den Alltag, wenn man sich mal nicht so gut fühlt...
Am Ende der Ausstellung konnte jeder Besucher und jede Besucherin den persönlichen Glücksmoment festhalten:
Um 13:00 Uhr war der Ausstellungsbesuch auch schon zu Ende und die Schüler*innen hatten nun eine Dreiviertelstunde Zeit, um eine Pause zu machen. Es gab zum einen die Möglichkeit, in dem Souvenierladen in dem Museum ein kleines Andenken an die Fahrt zu kaufen oder man ging zum Wochenmarkt, kaufte sich eine Kleinigkeit zu essen und vertrieb sich die Zeit. Vor dem Museum machte der Leistungskurs noch ein schönes Foto vor dem Museum und dann ging es auch schon wieder zurück nach Berlin.
Da es zum Glück keinen Stau auf der Rückfahrt gab, waren wir um ca. 16:00 Uhr schon wieder zurück. Als alle aus dem Bus ausgestiegen waren, verabschiedeten sich alle und gingen zufrieden ins Wochenende.
Im Rückblick auf den Tag kann man sagen, dass es eine sehr gelungene Exkursion und auch eine schöne Abwechslung zum Schulalltag war. Man konnte sehr viel aus der Ausstellung mitnehmen und durch die interaktiven Aspekte wurde alles sehr verständlich und interessant gestaltet.
Viyan Mokri (Q2)
Basketball Schulmannschaft WK I
Unser erstes Turnier im Schuljahr 2023/24
Unsere diesjährige Schulmannschaft Basketball im WK I der Jungen hat am 13.11.23 ihr erstes Turnier bestritten und sich tapfer geschlagen (3. Platz). Wir gewannen ein Spiel, mussten uns aber 2 Mannschaften geschlagen geben - allerdings tritt die Schulmannschaft nicht mehr in der Rookie-Gruppe (Anfänger) sondern der Junior-Gruppe an. Das heißt, sie mussten sich in diesem Jahr mit erfahrenen Schulmannschaften messen, deren Spieler meist auch in höheren Spielklassen des Vereinssports spielen. Das ewige Duell zwischen Rheingau und Natorp haben wir leider wegen eine schwächeren Trefferquote verloren.
Ich freue mich schon auf das nächste Turnier mit Matti, Henrik, Karol, Ben, Jakob, Anselm, Fabian, Richard, Rufus, Victor, Alex und Joshua aus der Oberstufe. Danke auch an das Coaching durch Herrn de Almeida.
Für eine Schulmannschaft aus den jüngeren Klassen haben sich dieses Schuljahr leider zu wenige Interessenten gefunden.
M. Fiedler (Leiter der Basketball-AG)
Bordeaux-Austausch
Nach einer langen Coronapause gab es nun endlich wieder einen Schüleraustausch. Die Klassen 8FE1 und 8FE2 hatten das große Glück, für zehn Tage nach Bordeaux zu reisen. Dort haben wir die französische Sprache und Kultur auf eine sehr interessante und besondere Art erleben können. Alle Schüler*innen hatten ihre eigenen Austauschpartner*innen, welche auch im März 2024 nach Berlin kommen werden. Wir wurden begleitet von Frau Fattah, Frau Richter und Frau Renz. Direkt nach unserer Ankunft in Bordeaux verbrachten wir das Wochenende mit unseren Gastfamilien. Das war am Anfang für uns alle ein komisches Gefühl, aber wir konnten schon an den ersten zwei Tagen ein eigenes französisches Sprachgefühl aufbauen. An den Wochentagen gingen die Austauschschüler*innen in die Schule, während wir Bordeaux erkundet haben. Wir haben viel zusammen erlebt. Am Mittwoch haben wir den Vormittag in der Schule verbracht. Die Schule in Bordeaux ist ziemlich anders als die in Berlin. Auch die Dune du Pilat musste natürlich besucht werden. Sie ist die größte Sanddüne Europas. Vielleicht kennt sie ja jemand? Die zehn Tage gingen schnell vorbei und schon ging es wieder zurück nach Berlin. Es war schön, wieder zu Hause zu sein, aber wir sind uns einig: Diese Zeit werden wir nicht so schnell wieder vergessen!
Johannes Kolberg (8E2)
Leichtathletik Hallenmeeting
Unsere Schule trat am 6. Dezember 2023 mit einer kleinen, aber leistungsstarken Mannschaft beim Hallensportfest der Oberschulen Berlin-Brandenburg in der Rudolf-Harbig Halle an und belegte hinter der Berlin International School und der Martin-Buber -Oberschule den dritten Platz. Obwohl aufgrund der kurzfristigen Meldung kein Training mehr möglich war, zeigten sich doch gerade in den technischen Disziplinen erstaunliche Leistungen. René sprang 1,64m hoch und Ozkar wuchtete die Kugel auf 10,47m. Die beiden kamen mit ihren Leistungen auf Platz 4, ebenso wie Till mit einem beherzten 200m Lauf. Der fleißigste Punktesammler war Jannis Grunwald, der mit 2:09,24min Sieger über 800m wurde und einen riesigen Vorsprung für die Staffel (800m-200m-200m-400m) herauslief, die dann ebenfalls den ersten Platz belegte.
Herzlichen Glückwunsch an die tolle Teamleistung (Ozkar Stoltz, Jannis Grunwald, Anton Block, René Bonnet, Till Rautenberg, Tonio Behne, Matthis Voigt, Lukas Witzenrath).
P. Curtin (Fachleitung Sport)
Weihnachts-Musikabende
Von traditionell bis modern, von Barock bis Pop, oder gleich beides zugleich? Das alles hatte der Weihnachtsmusikabend 2023 zu bieten, an dem circa 200 Schülerinnen und Schüler des Rheingau-Gymnasiums mitwirkten und einen abwechslungsreichen und genussvollen Abend gestalteten. Beiträge gab es von Schülerinnen und Schülern aller Klassenstufen. Von den musikbetonten Klassen 7FE1 und 8FE1 über die Wahlpflichtfächer bis zum Ensemblekurs der Oberstufe. Darüber hinaus die Musik-AGs: Vororchester, Orchester, Lift Band, Big Band, Chor I und Chor II. Besonders schön war, dass wir in diesem Jahr wieder eine Musikfahrt mit den älteren Schülerinnen und Schülern durchführen konnten, während der wir intensiv an den Stücken gearbeitet haben. So war es auch in diesem Jahr wieder möglich, ein gemeinsames Stück mit dem Chor II und dem Orchester aufzuführen: Das schwungvolle Magnificat von Carl Phillip Emanuel Bach. Ein besonderer Moment war der Abschluss der Musikabende, bei dem erstmals alle Mitwirkenden gemeinsam mit dem Publikum das Weihnachtslied „Es ist ein Ros‘ entsprungen“ sangen und spielten.
Vor den Musikabenden standen auch dieses Mal die intensiven wöchentlichen Proben sowie die Generalproben. In diesem Jahr besuchten vier 5. und 6. Klassen der Stechlinsee-Grundschule eine öffentliche Generalprobe und hörten eine Auswahl an Stücken der 7FE1, des Orchesters, der Big Band und des Chor II. Vielen Dank an die Kolleginnen und Kollegen der Stechlinsee-Grundschule, die unsere Kooperation durch den Probenbesuch unterstützen! Neben der öffentlichen Generalprobe war auch in diesem Jahr das Schnuppern in den „kleinen“ Musik-AGs ein Highlight. Am 11.01., 16.01. und 17.01. besuchten Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Grundschulen eine Probe der Lift Band, des Vororchesters oder des Chors und konnten mitspielen und -singen.
Der Fachbereich Musik bedankt sich bei allen mitwirkenden Schülerinnen und Schülern, die durch ihr Engagement in den Proben und auf der Musikfahrt einen so wunderbaren Abend möglich gemacht haben. Besonderer Dank gilt auch den Assistenten Cosima Metzger im Orchester und Sven Sawadski im Chor, die durch Stimmproben, Ideen und ihre Mitwirkung bei den Konzerten maßgeblich zur Qualität der Ergebnisse beitragen! Ein herzliches Dankeschön gilt dem Förderverein, der auch in diesem Jahr die Finanzierung der Assistenten übernommen hat! Ein weiterer, großer Dank gilt der Technik-AG unter Leitung von Herrn Delenschke-Rosenow, Niek van Oosterum und Eltern der 8FE1 für die Filmaufnahmen, Herrn Koseler für die Bildaufnahmen, Frau Kahlen für die Plakaterstellung und unseren Sekretärinnen und der Schulleitung für die Mitorganisation und Unterstützung.
Mathis Krause-Walzer (Fachschaft Musik)
Bericht von der SMV-Fahrt
Wie in jedem Jahr hat die SMV auch 2024 eine Fahrt unternommen, auf der mal wieder viel los war. Ein wichtiges Ereignis auf der SMV-Fahrt war der Rücktritt unseres Schulsprechers Alexander Kilinc (10FE1). Wir als SMV-Mitglieder konnten uns allerdings nicht vorstellen, nur mit zwei verbleibenden stellvertretenden Schulsprecher*innen die restliche Fahrt zu verbringen und haben uns gemeinsam dazu entschlossen, nur innerhalb der SMV eine*n neuen Schulsprecher*in sowie eine*n Stellvertreter*in zu wählen.
Gewählt wurden Muhammed Erol (Q2) zum neuen Schulsprecher und Emil Seehofer (Q2) zu seinem dritten Stellvertreter. Mehr Informationen zu den Wahlergebnissen gibt es auf rgs-news.de/schulsprecher-innenteam.
Zur Projektarbeit kann man sagen, dass wir viel geschafft haben. Wer darüber mehr erfahren möchte, kann sich ja mal auf rgs-news.de/smv-projekte umschauen. Die SMV-Fahrt war auch in diesem Jahr ein tolles Erlebnis mit Abwechslung zwischen konzentrierter Projektarbeit und spaßigen Freizeitaktivitäten.
Ein großer Dank geht an Frau Sleiman und das SMV-Fahrt-Programm-Komitee, die die diesjährige Fahrt so besonders gemacht haben.
Nuri Siegmund (Q2)
Ski-Grundkurs
Diesmal schreibt der „Rasende Reporter“ direkt noch im Bus auf der Rückfahrt von der Skifahrt seinen Bericht, damit der Beitrag gerade noch im nächsten Schulbrief erscheinen kann. Zum siebten Mal konnten wir die Unterkunft in Saalbach-Vorderglemm / Österreich beim Ferienhof Wölflbauer besuchen. Die Freude des Wiedersehens war sowohl bei den Gastwirten als auch bei uns Rheingauern wieder groß. Der Ferienhof Wölflbauer liegt mit 25 Minuten aufsteigendem Fußweg abseits des Straßenlärms und direkt an der Skipiste Vorderglemms, sodass ein morgendlicher Beginn und nachmittäglicher Abschluss des Skiunterrichts ohne Fahrten mit dem Skibus erfolgen kann. Er verfügt über sehr gemütliche Mehrbettzimmer (bis zu 7 Personen) für die Schülerinnen und Schüler, zwei nebeneinander gelegene Speiseräume, welche abends auch gesellig genutzt werden können, einen Skikeller mit beheiztem Stiefeltrockner und einem Gemeinschaftsraum mit Tischtennisplatte. Eben die Lage und Ausstattung bieten gute Voraussetzungen für gruppendynamische und soziale Prozesse nicht nur auf der Piste, sondern auch im Verlauf des Abends in der Unterkunft, wie sie von uns auf dieser Gruppenfahrt sehr gewünscht, unterstützt und auch gefordert werden.
Die Schülerinnen und Schüler werden mit Lebensbedingungen konfrontiert, die andere Verhaltensweisen und Einstellungen als das Großstadtleben erfordern. Die Gruppe ist in dieser Umgebung auf sich selbst angewiesen, ein Umstand, der auf besondere Weise soziale Lernfelder erschließt.
Die Schülerfahrt war als Skifahrt (Kurs „Fahren, Gleiten und Rollen auf Schnee“ – Skifahren sp-2.G5.I) geplant. Im Zentrum des Unternehmens stand der Skiunterricht. Die Reduktion des Programms im zeitlichen Umfang auf 8 Skitage und Ausdehnung der beiden Unterrichtsblöcke pro Tag auf 2,5 bis 3 Stunden haben sich wieder bewährt und entsprechen dem zeitlichen Umfang eines regulären Semestersportkurses. Die Übungszeiten wurden von den Schülerinnen und Schülern als sehr intensiv, aber auch als leistungsverbessernd wahrgenommen. Einzelne Schülerinnen und Schüler hatten allerdings die besondere sportliche Belastungssituation in einer Höhenlage von über 1500m unterschätzt und setzten einen Skitag aus.
Die Schneelage war vor Ort gut bis ausreichend: Alle Pisten und Lifte im Skigebiet (270 km) wurden durchgehend betrieben. Die direkt angrenzende mittelschwere Piste konnte von fortgeschrittenen Skifahrern problemlos sofort bewältigt werden. Der Anfängerskiunterricht erfolgte zunächst am Fuße des Berges und wurde ab dem dritten Skitag auch auf den unterkunftsnahen Pisten und in Saalbach betrieben. Das Skigebiet ist übersichtlich gestaltet, sodass wir uns schnell orientieren konnten. Die Neuerung der Skiausleihe vor Ort am ersten Skitag hat sich bewährt, da nicht nur die Kosten von maximal 70.- € verhältnismäßig moderat waren, sondern der Ausgabeablauf und der Umgang mit kleineren Schuhgrößenproblemen zügig gelöst werden konnte.
Dieses Jahr sind wir mit der Rekordzahl von 44 Schülerinnen und Schülern und 2 Skilehrerinnen und 2 Skilehrern gefahren. Leider musste eine Kollegin kurzfristig krankheitsbedingt absagen, was zu recht großen Skigruppen führte, aber dank der guten Zusammenarbeit in den Gruppen dennoch gemeistert werden konnte. Der Skiunterricht in vier Gruppen verlief sehr engagiert und erfolgreich für nahezu alle Teilnehmer. Alle Schülerinnen und Schüler waren hoch motiviert und konnten gute Lernfortschritte machen. Besonders die Fahranfänger zeigten täglich beachtliche Fortschritte. Erstmalig hat es eine Schülerin sogar geschafft als Anfängerin zu starten und am Ende der Fahrt sogar zu Carven – eine Skitechnik, die meist nur den weit fortgeschrittenen Skifahrern vorbehalten bleibt.
Insgesamt war die Fahrt wieder ein großer Erfolg für alle Schülerinnen und Schüler. Das Fahrtkonzept hat sich bewährt und sollte im nächsten Jahr wiederholt werden. Großer Dank gilt nicht nur Frau Listing, die das erste Mal dabei war, sondern auch Frau Richter und Herrn Schimmang, die bereits in den Vorjahren das erprobte Lehrteam ausmachten. Alle drei sind nicht nur hervorragende Skifahrer und erfahrene Skilehrerinnen und Skilehrer, sondern sie sind auch den Schülerinnen und Schülern gegenüber sehr offen und zugewandt.
Auch dieses Jahr wurde unseren Schülerinnen und Schülern seitens der Unterkunft ein Lob wegen ihrer außerordentlichen Freundlichkeit und Höflichkeit ausgesprochen!
In die Vorbesprechung wird aufgenommen, dass nur Schüler teilnehmen können, welche auch den 12-Minuten-Lauf im regulären Sportunterricht des ersten Semesters absolviert haben, womit Schüler mit gesundheitsbedingt eingeschränkter sportlicher Leistungsfähigkeit nicht mitfahren könnten.
M. Fiedler (Fahrtenleitung)
Termine
02.02.
Zeugnisausgabe in der 3. Stunde
03.-11.02.
Winterferien
20.02.
Elternsprechtag von 15:30-20 Uhr (Anmeldung über die Homepage)
01.03.+04.03
Wandertage / Berufsberatung Klasse 9 / LK-Klausuren
12.03.
Schulprogrammtagung
14.03.
"Soirée française" um 18 Uhr in der Aula
21.03.
"Lounge-Konzert" um 19 Uhr in der Aula